Du und ich wissen, wie herausfordernd es sein kann, Familie, Beruf und persönliche Interessen unter einen Hut zu bringen.
Oft neigen wir dazu, unser Glück auf eine einzige Sache zu setzen – sei es die Karriere, die Kinder oder eine bestimmte Leidenschaft. Doch Studien zeigen, dass das nicht der beste Weg ist!
Was passiert, wenn diese eine Quelle des Lebenssinns plötzlich wegbricht?
Auch wenn es sich gerade noch gar nicht danach anfühlt, Kinder ziehen nunmal normalerweise irgendwann von Zuhause aus. Ein Job kann gestrichen werden und vielleicht kannst Du irgendwann nicht mehr die Primaballerina geben…
Ein stabiles Sinn-Fundament muss her!
Warum du Sinn in verschiedenen Bereichen finden solltest
Es ist leicht zu denken, dass die eigenen Kinder die einzige Quelle des Lebenssinns sind. Oder dass der berufliche Erfolg unser Leben ausfüllt. Doch die Realität zeigt: Wenn wir uns nur auf eine einzige Sinnquelle konzentrieren, stehen wir irgendwann da und fragen uns: „Und jetzt?“
Eine spannende Erkenntnis aus einem Artikel der ZEIT ist, dass es langfristig wenig sinnvoll ist, alles auf eine Karte zu setzen. Die Kinder werden groß, die Karriere verändert sich, und plötzlich ist da diese Leere.
Das machst du ab jetzt anders!
Ich sag‘ dir auch wie: indem du dein ganz persönliches „Sinnportfolio“ gestaltest – eine Balance aus verschiedenen Lebensbereichen, die dich durch die Höhen und Tiefen des Lebens trägt. 💪
So schaffst du dein persönliches Sinnportfolio
Hier sind ein paar Impulse, die dir helfen können, verschiedene Sinnquellen in deinem Leben zu reflektieren und zu kultivieren:
- Reflektiere deine Sinnquellen: Das fällt im Alltag viel zu oft hinten runter. Nimm dir einen Moment Zeit und überlege, was dir im Alltag wirklich Energie gibt. Wo fühlst du dich erfüllt? Ist es im Job, in der Familie, in einem bestimmten Projekt?
- Plane Routinen für verschiedene Lebensbereiche: Setze dir bewusst Zeiten für deinen Beruf, für die Familienzeit und für persönliche Interessen. Ein strukturierter Alltag kann Wunder wirken und dir helfen, alle Bereiche im Blick zu behalten. Schreib‘ dir deine Woche auf und verleihe den verschiedenen Aktivitäten Farben. So wird relativ schnell offensichtlich, womit du einen Grossteil deiner Zeit verbringst (Job / Kinder / Einkaufen + Haushalt / Me-time/…) In einem zweiten Schritt kannst du jetzt zu jeder Farbe Sinn-Sternchen vergeben: welcher Zeitvertreib ist sinnstiftend, was kostet dich mehr Energie als es dir gibt? Komme so dem Mismatch in deinem Tagesablauf auf die Spur. Das ist ein erster Ansatzpunkt, um mehr Balance herzustellen, indem du bestimmte Dinge weglässt, auslagerst, reduzierst, umverteilst…
- Lass Raum für Entwicklung: Akzeptiere, dass sich deine Sinnquellen im Laufe des Lebens verändern können. Gerade als Mama von kleinen Kindern ist es okay, wenn du nicht immer 10 To-dos am Tag abhakst. Erkenne, dass es Phasen gibt, in denen du mehr Zeit für berufliche Ziele haben wirst – du musst nicht heute schon alles schaffen und wuppen, wenn du morgens schon nicht mehr weisst, wie du eigentlich mit Vornamen heisst. Sei milde mit dir!
Vereinbarkeit bedeutet Balance
Vereinbarkeit bedeutet nicht, einen Bereich dem anderen zu opfern. Es geht darum, verschiedene Bausteine miteinander zu verbinden und sie so zu gestalten, dass sie sich gegenseitig bereichern. So schaffen wir ein starkes Fundament – selbst wenn mal ein Baustein ins Wanken gerät. 🌿
Wie handhabst du das in deinem Leben?
Hast du auch schon ein „Sinnportfolio“ für dich entdeckt? Teile gerne deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren!