„Failure is not the opposite of success, it’s part of success“ – Arianna Huffington.
Manchmal merken wir im Laufe der Zeit, dass alte Ziele nicht mehr zu uns passen. Oder dass es nie wirklich unser eigener Antrieb war sondern Erwartungen anderer (das Abitur, das Studium für den sicheren Job, die Karriereleiter, Heirat,… whatever).
Es ist dann mitunter schmerzhaft, sich das einzugestehen und aktiv die Reissleine zu ziehen bzw. die Richtung zu wechseln.
Mir hilft es dann immer, vom Ende meines Lebens her zu denken. Was würde ich bereuen? Was würde mir fehlen? Was hätte ich stattdessen gerne erlebt?
Und wenn Du jetzt so ehrlich warst, Dir Ziele zu setzen, die aus Deinem inneren Antrieb kommen, aber Dein Umfeld sagt: ja, bist Du denn des Wahnes? Warum der ganze Humbug? Es ist doch alles ok so wie es ist?
Dann habe ich hier 7 Tipps für Dich, die Dir helfen, den neuen Kurs einzuschlagen und dranzubleiben.
C’est parti!
1. VISUALISIERUNG
Mache Dir die Nachteile der Komfortzone und die Vorteile der Veränderung bewusst. Und zwar so bunt und so echt wie möglich. Was wünscht du Dir von Deinem Leben? Stelle Dir alles ganz genau vor, wie Du das Leben lebst, dass Du dir in echt erträumst. Und male es Dir in allen Farben und Formen aus. Visualisieren ist deshalb so machtvoll, weil unser Körper nicht zwischen Realität und Vorstellung unterscheiden kann. Je stärker wir uns die positiven Auswirkungen der Veränderung bewusst machen, desto mehr sind wir motiviert, die Veränderung auch tatsächlich anzugehen.
2. PRIORITÄTEN SETZEN
Mache Deine Veränderung und das Ziele erreichen zur No 1 Prio. Schaffe Dir ausreichend Raum und Zeit dazu. Wenn man etwas wirklich will und „Oui, oui, oui!“ dazu sagt, heißt das auch, dass man zu anderen Dingen, die nicht mehr dazu passen „Non!“ sagen muss. Auch wenn es Dir am Anfang schwer fallen mag. Du wirst es nicht allen Recht machen können. Wenn Du das tust, was du wirklich möchtest und was dich im Innersten glücklich macht, wird sich Dein Selbstwertgefühl ganz automatisch steigern und Du fühlst dich zufriedener und gelassener.
3. VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN
Übernehme 100 % Verantwortung für Dein Leben und Deine Zukunft. Stelle Dich auf den Standpunkt, dass Du all die Erfahrungen, die Du in deinem Leben gemacht hast, machen solltest, um etwas daraus zu lernen. Wichtig: keine Schuldzuweisung, kein hätte, hätte Fahrradkette! Es geht nur darum, alle Erfahrungen und Erlebnisse anzunehmen und keinen Widerstand gegen sie zu leisten. Denn Widerstand kostet Kraft und verhindert, dass Du Ruhe und Zufriedenheit erreichst. Wenn Du jedoch eine Situation so annimmst, wie sie ist, dann bist Du frei. Sei kein Opfer, sondern mach‘ selbst das draus, was Du willst.
4. SEI GEDULDIG UND LIEBEVOLL ZU DIR SELBST
Veränderung passiert nicht von heute auf morgen. Alles Neue muss gelernt werden und wir lernen immer nur durch Wiederholung. Sei in der Zeit des Umbruchs milde und geduldig mit Dir selbst. Veränderung ist zu Beginn immer schwierig und kräftezehrend. Gehe einfach ein Schritt nach dem nächsten. Stelle dir dabei immer vor, Du wärst ein Kind. Einem Kind würdest Du doch auch gut zureden und ihm Mut machen.
5. DIE RICHTIGEN MENSCHEN
Umgib dich mit positiven Menschen mit einer guten Energie, die bereits erreicht haben, was Du erreichen willst oder dasselbe wollen wie Du. Vermeide den Kontakt mit Menschen, die Dich runter ziehen, Dir Energie rauben und Dir nicht glauben, dass du Dein Leben verändern und deine Ziele erreichen wirst. Vielleicht bist Du aus manchen Beziehungen schon lange heraus gewachsen, hast Dich aber bis jetzt noch nicht getraut, sie endgültig zu beenden. Vielleicht fällt Dir auch auf, dass Du andere Beziehungen wieder mehr intensivieren möchtest.
6. ERWARTE RÜCKSCHLÄGE
Jeder Mensch macht Fehler, sie gehören zum Leben und zum Erfolg dazu. Sei nicht so hart mit dir, wenn du Deine Ziele nicht sofort erreichst und sich Dein Neufang erst einmal schwierig gestaltet. Solche Anfangsschwierigkeiten sind ganz normal. Setze dir lieber kleine Zwischenziele und gehe einen Schritt nach dem anderen. Lerne aus deinen Fehlern und ändere Deinen Ansatz so lange, bis Du Ansätze und Wege gefunden hast, die für Dich funktionieren.
Ich stelle mir gerne vor, dass ich jeden Tag 1% besser werde oder 1% näher an mein Ziel heranreiche. Naaaa, wo bist Du dann in 100 Tagen, hein? 👀
7. GÖNNE DIR RUHEPHASEN
„If you get tired, learn to rest not quit.“
In diesem Zitat steckt so viel Wahrheit, denn oft geben wir unsere Ziele auf, wenn wir merken, dass uns etwas zu viel wird. Dabei ist das einzige, was wir in diesem Moment brauchen oft nur eine (kleine) Pause. Was sich so easy anhört, war für mich echt ein game changer. Ich hatte immer die Tendenz, verbissen weiterzumachen oder unaufhörlich neue Versuche zu starten. Heute lasse ich bewusst los, wenn ich merke, ich komme in einer Sache nicht weiter und mache etwas völlig anderes. Ich vertraue darauf, dass sich mit etwas Abstand neue Energie, neue Lösungen einstellen. Ein kurzer Spaziergang in der Natur oder drei Minuten bewusstes Atmen können schon Wunder bewirken.
Du möchtest gerne Unterstützung für den Weg in Dein Lieblingsleben? Dann lass‘ uns drüber sprechen!