4 Gewohnheiten, die Dein Leben unnötig schwer machen

Es gibt 4 Gewohnheiten, die Du mal locker weglassen kannst in Deinem Alltag als busy working Mom of dragons. 

Es sind Verhaltensweisen, die Dein Leben einfach unnötig kompliziert machen. Und wir sind ja hier für ohlàlà statt solala, n’est-ce pas?

Wir denken ja oft, wir müssen MEHR machen, damit etwas besser wird. Aber manchmal kann es super effizient sein, weniger zu tun. 

Weniger kannst Du auch, wetten? 

1. Hör auf, es allen Recht machen zu wollen! Stop it. Lass‘ es einfach!                                                       

Meine liebe Freundin Annika (51 Jahre) ist der Typ Frau, die der verschnupften Nachbarin schnell mal eben eine frische Hühnerbrühe kocht, neben dem normalen Alltagswahnsinn als arbeitende Mutter von 3 Teenies und einem Junghund. Annika ist immer für alle da. Auf sie ist immer Verlass, sie ist die typische go to-person ob beim Elternbeirat, innerhalb der grossen Familie, unter Kollegen. 

Und nun hat sie gerade ihre kleine persönliche Revolution gestartet. Sie sagt NEIN zu bestimmten Bitten, Aufträgen und Erwartungen. Das fühlt sich nicht immer bequem für sie an, manche Menschen reagieren beleidigt. Und doch erlebt sie es als Befreiung! Sie hat eine geradezu diebische Freude daran, charmant Nein sagen zu üben, Reaktionen auszutesten, und einfach mal 5e gerade sein zu lassen. 

Denn es ist ja so: Du weisst es ja eigentlich. Du kannst es eh nie allen Recht machen. Du kannst Dich nur total erschöpfen bei dem Versuch. 

Und dann gibt es ja auch noch Menschen, die Dir ihre eigenen Erwartungen aufdrücken wollen. Und die Dir vermitteln: so und so musst Du sein, um eine gute Mutter / Frau / Freundin / Tochter / Kollegin… zu sein. 

Dabei ist das einzig wichtige: zu wissen, was DIR persönlich gut tut. 

Denn wenn Du danach handelst, dann ist dieser Widerstand weg, den wir verspüren, wenn wir etwas wider Willen tun. Wenn wir etwas tun, um geliebt zu werden, um es zu machen, wie man es wegen macht. Wenn wir innerlich denken „eigentlich will ICH das doch gar nicht“, und dann verspürst Du Mut. Kennen wir alle oder? Achte mal in den nächsten Tagen darauf, wo Du etwas machst, nur damit die andere Person sich nicht schlecht fühlt. Stattdessen fühlst Du Dich dann schlecht. 😳 

Annika holt sich diese Freiheit gerade zurück, und es ist einfach toll zu sehen, wieviel Energie dabei frei wird!

 

2. Hör auf damit, selber immer Recht haben zu wollen und zu erwarten, dass es DIR immer alle Recht machen (ja, meine Liebe, nur so rum wird ein Schuh‘ draus 😜).

Ist doch super anstrengend, für alle anderen den Weg bestimmen zu wollen, und es immer besser für die anderen zu wissen. Auch wenn es ja meist aus der bestem Absicht entsteht. 

Natürlich macht es Sinn, von anderen zu lernen. 

Doch sind wir alle an so unterschiedlichen Stellen in unserem Leben, dass unsere Sichtweise und Erfahrungen sich einfach nicht 1:1 auf andere übertragen lassen. Vielleicht ist Deine beste Freundin mega erfolgreich im Job aber eine Katastrophe in Beziehungen und bei Dir ist es genau umgekehrt 😛. 

Verschwende keine Energie darauf, anderen von Deiner Wahrheit überzeugen zu wollen. 

Let’s agree to disagree.✨ 

Versuche lieber, zu verstehen, was sind die Geschichte, die Glaubenssätze, Prägungen dieser Person? Vielleicht ist es Zeit, Deine eigene Perspektive zu hinterfragen. 

Erlaube anderen, Dich auch zu challengen. Vielleicht kannst Du ja etwas dabei lernen?

 

3. Hör auf, Dir Sorgen zu machen! 

Kannst Du das auch so gut? Das worst case scenario ausmalen? 

Das ist so, als ob Du Dir ein Pflaster aufklebst, bevor Du hingefallen bist. 

Ich kann mir besonders abends im Bett ganz wunderbar Sorgen machen. Nachts ist doch irgendwie alles schlimmer im Kopfkino, geht Dir das auch so? 

Also, was kannst Du tun? 

Stelle erstmal für Dich fest: „ich mache mir gerade Sorgen“. 

Und dann wirke dem bewusst entgegen, indem Du Dir die Situation aktiv als best case scenario ausmalst. Du bist der Regisseur Deines inneren Films, der da heute läuft. Drehst Du die Rocky Horror Picture Show oder Dirty Dancing? 😉 

Nutze Deine Vorstellungskraft für Dich, indem Du Dir ausmalst, was Du erreichen willst anstelle dessen, was unter Umständen eventuell passieren könnte…

 

4. Hör auf, bei den Herausforderungen des Lebens in den Widerstand zu gehen. 

Pouh, das hier ist ein tough cookie 🍪 und gleichzeitig für mich DIE Quelle unseres persönlichen Wachstums. Eines meiner Leitmotive lautet: Es ist wie es ist. Aber es wird, was Du daraus machst. 

Die Krise in der Du steckst, ist ganz sicher nicht angenehm, vielleicht sogar sehr herausfordernd. Deshalb solltest Du Deine Energie nicht darauf ausrichten, Dich dagegen zu wehren (warum passiert das gerade mir, warum passiert mir das immer,…?). Das verstärkt die schlechten Gefühle wie Angst, Wut, Trauer, Ohnmacht und verhindert Deine Selbstwirksamkeit. 

Also: akzeptiere, was ist. Nimm‘ es als Herausforderung an. Du hast immer die Kontrolle darüber, wie Du darauf reagierst. 

Dir werden Steine in den Weg gelegt? Bau‘ daraus eine Strasse. 

Ich meine das absolut aufrichtig, ich weiss es selbst aus dunkelsten Stunden. Du musst die Situation deshalb immer noch nicht super finden, schon klar. Aber was nützt es denn? Du brauchst Deine Kraft für die Veränderung, verschwende sie nicht auf den Widerstand. Und dann kann auch etwas Sinnstiftendes daraus entstehen. Indianerehrenwort!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ninas Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Lieblingsleben

charmanter Ratgeber mit fundiertem Wissen für mehr Klarheit, mehr Lebensfreude, mehr du und der chichi-lose Tacheles einer Frau, die sich von Sex & the City zu Desperate Housewives und dann in ihr Lieblingsleben gezappt hat.
Nina-Binvel-BusinessModelYou
mika-baumeister-Y_LgXwQEx2c-unsplash
Nina-Binvel-Blog-Fragen